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Supermarkt komplett

Jetzt können die Pulsnitzer Rewe-Kunden auf den neuen Parkplatz rollen. Von zwei Seiten.

Von Reiner Hanke
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Der Parkplatz ist jetzt auch fertig
Der Parkplatz ist jetzt auch fertig © René Plaul

Noch schlängelten sich die Autos Montagmorgen am Bauzaun entlang. Der sperrte in den vergangenen Wochen den neuen Pulsnitzer Petz-Rewe-Markt vom ebenso neuen Parkplatz ab. Im Verlaufe des Tages, so Bauleiter Karsten Henke von der Radeburger Firma Otto Quast, sollte der Platz freigegeben werden können. Noch bis Mittwoch wollen die Bauleute dann Restarbeiten erledigen.

Auf der Ostseite setzten sie noch am Montag die letzten Pflastersteine. Dort begannen im Herbst 2017 auch die Vorarbeiten für den Markt-Bau mit dem Parkbereich östlich des Gebäudes. Der wurde auch dringend gebraucht, nachdem der alte Parkplatz mit dem Start in die heiße Bauphase im Januar verschwand. Damals ging es mit dem Untergeschoss los und den neuen Sozialräumen fürs Personal. Dessen Arbeitsbedingungen haben sich deutlich verbessert. Bei seinem Team bedankte sich Marktleiter Uwe Meinert jetzt noch einmal dafür, wie es mitgezogen habe: „Das ging weit über das Normale hinaus.“ Und bei den Kunden ebenso, die manche Einschränkung erdulden mussten. Auch sie verfolgten den Bau quasi live. Das war nicht immer einfach – bis zum Schluss. Als der Marktneubau Anfang September eingeweiht wurde, lief noch der Abriss des Altbaus auf dem jetzigen Parkareal. Uwe Meinert: „Die Parkplätze haben natürlich gefehlt, es war in den vergangenen Wochen eine enge Sache.“ Umso größer sei in der gesamten Mannschaft die Erleichterung und Freude, dass es geschafft ist. Und das pünktlich vor dem Advent. „Wir hatten mit dem trockenen Wetter großes Glück“, das habe den Bauleuten sehr geholfen, schätzt der Bauleiter ein – bis zuletzt. So konnte in der Vorwoche asphaltiert werden. Am Dienstag sollen noch Markierungsarbeiten auf dem Gelände laufen. Die Landschaftsgärtner haben ebenfalls noch ein bisschen zu tun. Ein paar Bäume seien zu pflanzen und Bodendecker zur Kamenzer Straße und zur Südseite. Dann ist wirklich alles komplett. 174 Stellplätze sind in den vergangenen Wochen entstanden – zwei mehr als geplant – auf einer Fläche von 2 400 Quadratmetern. Pufferstreifen zwischen den Stellflächen sorgen für Türfreiheit. Bauleiter Karsten Henke von der Radeburger Baufirma Otto Quast überschlägt: Etwa 78 000 Pflastersteine müssen es sein. Er ist sich sicher: „Es ist ein gutes Projekt für die ganze Region“, sagt der Bauleiter. Wichtig ist für Uwe Meinert, dass nun wieder die zweite Einfahrt von der Südseite zugänglich ist – quasi die „direkte Gerade“ zum Eingang.

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